Melbourne oder Sydney - beide Städte kann man nicht mögen, sagen zumindest die Australier. Und tatsächlich hat uns Melbourne irgendwie besser gefallen. Obwohl es eine 4 - Millionen - Großstadt ist, hat es etwas knuffiges an sich. Am ersten Abend stand gleich die Gruseltour durch das "Old Melbourne Gaol" an - das ist das Gefängnis und wir wurden in stockfinsterer Nacht von einem wirklich guten Tourguide und 2 Kerzen in die Geschichte des Gefängnisses entführt. Sehr beeindruckend.



Unser Hotel lag übrigens direkt am Albert Park, also dort, wo einige Wochen später die Formel 1 Station machen sollte. Wir hatten sogar Panorama-Fenster mit Blick auf den Park - ich möchte nicht wissen, was das Hotel am Formel 1 - Wochenende gekostet hätte. Unser Sightseeing-Trip

durch die Stadt selber war dann leider geprägt von dem, was in Melbourne als typisches Wetter angesehen wird: Totale Unberechenbarkeit. Bis um 12 Uhr war es wolkig und "kühl" (22°C), dann kam die Sonne heraus und brutzelte uns auf den Kopf. Als wir jedoch eine knappe Stunde später unser Mittagssandwich gegessen haben, sahen wir schon eine dunkle Wand am Himmel auf uns zukommen. Wir haben es selbstverständlich nicht mehr in ein schützendes Gebäude geschafft (in der Kirche war gerade eine Hochzeit...) und wurden so innerhalb von 2 Min bis auf die Unterwäsche durchnässt. Der Regen wurde vom Wind quasi waagerecht durch die Luft getrieben und wechselte sich (nur so zu Spaß ?) mit Hagel(!) ab. Wir haben den Nachmittag dann im Hotel verbracht...
Aber gut gegessen haben wir in Melboure und eine süchtigmachende Kaffee-Kette kennengelernt:
Gloria Jeans. Und essen sollte man in Melbourne wahlweise indisch oder chinesisch - ist immer gut, viel und sehr preiswert !
Am nächsten Morgen haben wir uns dann aufgemacht, die "Great Ocean Road" zu befahren. Wie die war: Im nächsten Teil !