Montag, März 27, 2006

Pizza und die Folgen

Heute finde ich im Briefkasten die üblichen Werbezettelchen, unter Anderem von einem Pizza-Lieferservice. Nichts besonderes, wäre mein Auge nicht auf die Werbefläche unten in der Ecke gefallen...













Fazit also: Auch die Pizza-Bäcker wissen, dass ihr Krams Scheisse ist...Aber muss man den potentiellen Kunden das so drastisch vor Augen führen ?

Donnerstag, März 23, 2006

Reisebericht Teil 2: Endlich down under

Nach weiteren 7 Stunden Flug hatten wir es nun also endlich geschafft:
Australien
Hundemüde und stinkend schleppten wir uns per Taxi zum Hotel, nur um etwas deprimiert konstatieren zu müssen, dass unser Zimmer (selbstverständlich) morgens um 8 Uhr noch nicht frei ist. Also wagten wir nach kurzer Katzenwäsche total übermüdet eine erste Erkundung der Stadt.
Feststellung: Sydney ist groß, Sydney ist warm !
Zunächst schlichen wir uns also an den Hafen, um DIE Wahrzeichen von Sydney zu begutachten: Die Harbor - Bridge und die Oper.
Erster Eindruck: Die Oper ist hässlich, aber trotzdem faszinierend.


Einige Tage blieben wir dann in Sydney, um die Stadt ausführlicher zu erkunden (Police-Museum, Hafen, Amüsiermeile, Hard Rock Cafe, Stadtrundblick aus dem Sydney - Tower, alte und neue Shopping-Malls), bevor wir dann das nächste Wagnis in Angriff nahmen: Auto fahren!
Zugegeben: Die Fortbewegung in einem Auto (speziell einem Hyundai) ist nicht sonderlich spektakulär, allerdings wird sie interessant, wenn das Lenkrad auf der rechten Seite ist und man das unspektakuläre Automobil auf der linken Seite der Straße fortzubewegen hat. Verkompliziert wird das Ganze noch durch die spiegelverkehrt angebrachten Hebel für Blinker und Scheibenwischer, so dass ich öfter als mir lieb war die Scheiben gewischt habe und ohne zu blinken abgebogen bin...Nach knapp 2 Stunden heldenhaften Kampfes gegen den Linksverkehr kamen wir dann dort an, wo die osterhasigen Lehrer herkommen:
In den blauen Bergen, von den Einheimischen treffender als Blue Mountains bezeichnet. Diese Berge sind übrigens nicht blau, sondern ausgesprochen grün. Und zwar voll mit Eukalyptusbäumen. Diese wiederum sondern aber ätherische Öle ab, welche in Form von Tröpfen das Sonnenlicht brechen. Und durch eben diese Lichtstreuung schimmern die Berge im Sonnenlicht blau !


Nicht blau, aber in den Bergen sind die „Three Sisters“, eine Felsformation...ach seht einfach selbst.. – für heute genug Naturwissenschaft und genug Bilder !


Zwischenruf: Groß- und kleinschreibung

Ein Link geht um die Welt:Bei Lou (sehr lesenswert) habe ich einen netten Text gefunden, den er wohl selber von Fossi hat (nicht so lesenswert). Ich quote also mal, um das Linkgeklicke zu ersparen - ach ja, es geht um die unheimliche Wichtigkeit von Groß- bzw. kleinschreibung:
  • Die Spinnen!
  • Die spinnen!
  • Warum sind füllige Frauen gut zu Vögeln?
  • Warum sind füllige Frauen gut zu vögeln?
  • Er hatte liebe Genossen.
  • Er hatte Liebe genossen.
  • Wäre er doch nur Dichter!
  • Wäre er doch nur dichter!
  • Sich brüsten und anderem zuwenden.
  • Sich Brüsten und anderem zuwenden.
  • Die nackte Sucht zu quälen.
  • Die Nackte sucht zu quälen.
  • Sie konnte geschickt Blasen und Glieder behandeln.
  • Sie konnte geschickt blasen und Glieder behandeln.
  • Der Gefangene floh.
  • Der gefangene Floh.
  • Helft den armen Vögeln.
  • Helft den Armen vögeln.

Montag, März 20, 2006

Reisebericht, Teil 1: Zwischenstopp in Singapur


Selbstverständlich ist dieser "Bericht" heute nur ein kleines Feigenblatt, mit dem ich meine Untätigkeit kaschieren möchte - vielleicht ist er aber auch der nötige Arschtritt, etwas sinnvolles folgen zu lassen...
Nachdem wir 12 Stunden in einer Blechdose angewandte Thermodynamik erleben konnten, landeten wir gegen Abend in Singapur. Singapur ist bemerkenswert auf viele Arten:
  • Singapur ist klein
  • Singapur ist unglaublich dicht bevölkert
  • Es ist immer heiß und feucht dort
  • Es ist überall blitzeblank und sauber
Wenn ich bedenke, dass sich 4 Mio. Menschen auf der Fläche von Hamburg drängeln, geht es in Singapur sehr relaxed zu. Was uns vor allem aufgefallen ist, ist die unglaubliche Vielfalt an Essen, welches auch noch zu günstigen Preisen zu haben ist. In den Food-Courts findet man alle asiatischen Küchen versammelt, meist in Form von 2-3 Mann-Betrieben (Familie ?) und das Essen hat uns (inkl. höllisch scharfer Chili-Brühe mit Meeresfrüchten als Vorspeise) umgerechnet 3 Euro pro Person gekostet - und JA selbst ich bin satt geworden.
Singapur verbindet vor allem in sehr faszinierender Art und weise Tradition und Moderne:

Was aussieht wie Independence Day ist das neue Gerichtsgebäude und davor ist das Rathaus.

Wir hatten selbstverständlich viel zu wenig Zeit und haben daher nur eine "Express-Stadtrundfahrt" gemacht. Es gäbe noch vieles über die Menschen und die einzelnen Stadtviertel zu erzählen, aber nachdem mein Gewissen nun erstmal beruhigt ist, gehe ich ins Bett.

Donnerstag, März 16, 2006

Autos sind scheisse

Zumindest dann, wenn man eines hat, welches dieses Jahr sein 10-jähriges feiert und frisch aus der Inspektion zurückkommt. Ein festgefressener Bremssattel vorne hat logischerweise Scheiben und Klötze mit ins Grab genommen und irgendein Gelenk auch. Dazu haben die Stoßdämpfer nach 125000 km einfach keine rechte Lust mehr zu dämpfen und der Endschalldämpfer hat sich im wahrsten Sinne des Wortes entblättert. Da fallen der Ölwechsel und die frische Bremsflüssigkeit eigentlich kaum noch ins Gewicht...
Ich bin deprimiert.

Mittwoch, März 15, 2006

Die Sucht hat mich wieder

Nachdem ich nun langsam (seeeehr langsam) in den Alltag zurückkehre, ist auch meine Lieblingszeitverschwendung wieder mit von der Partie: Seit Montag bin ich wieder anonymer WoW-holiker..Wenn auch die Bewegungsabläufe und das Charakterhandling nach 2.5 Monaten selbstverordneter Zwangspause noch etwas verbesserungswürdig sind, der warmherzige Willkommensgruß meiner Gildenkollegen hat mich darin bestätigt, im richtigen Spiel zu sitzen. Von dieser Stelle also ein fettes DANKE für den netten Empfang. Jetzt muss ich nur nur schleunigst die "liegengebliebenen" Aufgaben (T0-Set, Epic-Mount) irgendwie geregelt bekommen, damit ich dann für die höheren Instanzen gerüstet bin.

Dienstag, März 14, 2006

Die Realität des Reisenden bei seiner Heimkehr

Es ist wirklich einigermaßen frustrierend, wieder in der Wirklichkeit anzukommen. Plötzlich mus man selber kochen, einkaufen, Betten machen und vor allem: Man muss seine Wäsche mal wieder waschen. Es ist echt erschreckend, wie viel Wäsche zwei westlich-zivilisierte Menschen für einen knapp 4 Wochen andauernden Urlaub brauchen. Natürlich haben wir zu viel eingepackt (1 Pullover hätte gereicht - war ja nur für die Flüge nötig) und nachher trotzdem zu wenig gehabt. Vor allem deshalb, weil wir kaum ein Hotelbett länger als einmal benutzt haben und somit waschen (von Kleidung - uns haben wir durchaus manchmal mit Wasser benetzt) eher flach fällt.
Ich schweife ab...Also knappe 4 Tage später sind alle schmutzigen Wäscheteile wieder sauber, ein Großteil der 6 Waschmaschinenladungen ist bereits gebügelt bzw. zusammengelegt und im Schrank verschwunden und der kümmerliche Rest wartet auf einen Motivationsschub meinerseits, den ich noch nicht gewillt bin zu haben.

Mir graust auch schon wieder davor, die lästigen Routinereinigungen des eigenen Haushalts durchzuführen - vielleicht sollte ich schmutztoleranter werden...(Alternativ nehme ich mir auch gerne eine Putzfrau - Angebote bitte in die Kommentare ;-) )

Woran ich mich immer noch nicht gewöhnt habe, ist die Kälte. Warum lässt sich der Frühling so dermaßen vom Winter unterbuttern ? Warum haben wir keine 37°C hier ?

Was auch gruselig ist: Nach dem Urlaub ist ja Bekanntlich VOR der Kreditkartenabrechnung. Und das heisst logischerweise all diese kleinen hässlichen Papierschnipsel ordnen, sortieren, katalogisieren und beim (leider unvermeidlichen) Eintreffen der Rechnung gerüstet zu sein. Aber vielleicht bleibt die Rechnung ja im Schnee stecken oder schrumpft durch die Kälte...

Bilder sind übrigens abgegeben - im laufe der Woche dann vielleicht einige ausgewählte Eindrücke der Reise.

Samstag, März 11, 2006

Wieder da

Frisch zurück aus Australien mitten in den Winter. Mächtig müde (für mich ist momentan Sonntag morgen 1 Uhr und ich bin seit Freitag um 6 Uhr wach), mit viel zu viel schmutziger Wäsche aber ebenso vielen unglaublich schönen Momenten im Gepäck bin ich seit 10:10 Uhr wieder auf deutschem Boden. Die 16 36er Filme, die meine Frau und ich verschossen haben werden wir in den nächsten Wochen entwickeln und sichten - einiges wird dann sicherlich auch den Weg ins Blog finden. Jetzt werde ich erst mal den unangenehmen Teil weitermachen: Wäsche, Einkaufen, Aufräumen und vielleicht darf ich ja sogar noch ein Nickerchen halten ;)